Professionelle Bikerinnen, die Sie kennen sollten

Wie Basketball, Baseball und andere populäre Sportarten wird auch der Radsport in der Regel als eine von Männern dominierte Welt angesehen. In der Tat erinnert sich die Radsportgemeinde daran, wie Der frühere UCI-Präsident Pat McQuaid selbst erklärte dass Radrennfahrerinnen im Jahr 2012 keinen Mindestlohn wert waren. Glücklicherweise wurden seither erhebliche Fortschritte erzielt. Und ab diesem Jahr werden die Fahrerinnen mindestens 25.000 AUD erhalten. Schließlich sind die Zeit und die Mühe, die sie in den Sport gesteckt haben, genauso wertvoll wie die ihrer männlichen Kollegen. Als Bikerin reicht es nicht aus, geschickt zu sein - man muss auch die Kraft und den Willen haben, sich gegen diese Widrigkeiten durchzusetzen. Die professionellen Bikerinnen, die wir heute kennen, gehören zu den besten, die es gibt. Hier sind einige bekannte Namen, die ihren Wert bewiesen haben und die nächste Generation von Radfahrerinnen inspirieren.

Marianne Vos

In einem Artikel des Vox-Autors David Roberts wird deutlich, dass niederländische Kinder bereits im Vorschulalter mit dem Radfahren vertraut gemacht werden. Bis zum Alter von 10 Jahren nehmen viele von ihnen an Radfahrkursen teil und feilen kontinuierlich an ihrem Können, wodurch eine starke Fahrradkultur in der Gemeinschaft entsteht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass eine der größten Radfahrerinnen aus den Niederlanden stammt: Marianne Vos. Sie verblüfft die Radsportwelt mit ihrer beeindruckenden Liste von Auszeichnungen - vom dreimaligen Gewinn der Weltmeisterschaft im Straßenrennen über sieben Weltmeisterschaften im Radcross bis hin zu zwei olympischen Goldmedaillen. Gegenwärtig nutzt Vos ihre Plattform, um die Kluft zwischen den Geschlechtern im Radsport zu überbrücken, und ist eine führende Verfechterin der Ausweitung des internationalen Straßenrennens für Frauen.

Lauren Reynolds

Wussten Sie, dass die Aussies zu den besten Bikerinnen der Welt gehören? Laut The GuardianIn den letzten drei Jahren war Australien bei den Weltmeisterschaften immer auf dem Podium vertreten. Eine der besten australischen Bikerinnen ist zweifellos Lauren Reynolds. Wie bereits auf The Steadyrack berichtet, ist Reynolds nicht nur Olympiateilnehmerin, sondern hat sich auch bei den australischen Meisterschaften, beim BMX Supercross und bei den BMX-Weltmeisterschaften platziert. Die aus Bunbury stammende Athletin lebt jetzt in San Diego, wo sie weiterhin für die immer aufregenden BMX-Wettbewerbe trainiert.

Coryn Rivera

Nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der Flandern-Rundfahrt 2017 für Frauen in Belgien wurde Coryn Rivera zu einer der besten Radfahrerinnen der Welt. Jetzt hofft sie, mehr Filipinos für diesen Sport zu begeistern. Es dürfte eine gute Nachricht für Rivera sein, dass der Radsport in ihrem Heimatland immer beliebter wird und viele Trainingsmöglichkeiten sowohl für Neulinge als auch für langjährige Radfahrer zur Verfügung stehen. Aufgrund des heißen, tropischen Klimas im Land sind Radfahrer sogar zum Indoor-Cycling übergegangen, um ihren Körper zu stärken. So zitiert die Lifestyle-Autorin Jane Adamson die Anstieg der Spin-Kurse in Manila als Beweis für die neu entdeckte Wertschätzung dieser Sportart. Auch wenn sich manche über die Unterschiede streiten, helfen Spinning-Kurse den Radfahrern, ihr Gleichgewicht und ihre Koordination zu verbessern und andere Körperteile zu trainieren, die sie normalerweise nicht erreichen. Es ist wahr, dass Rivera das Cross-Training als einen wichtigen Teil der ihr TrainingsprogrammSo kann sie einen ganzheitlichen Ansatz für ihre Fitness verfolgen. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich auch abseits des Rennrads immer wieder selbst zu fordern.

Lael Wilcox

Lael Wilcox, die als eine der besten Ultra-Ausdauerradfahrerinnen gilt, hat sich in der Radsportwelt einen Namen gemacht. Eine Artikel über Fahrradfahren hebt hervor, wie die amerikanische Sportlerin 2016 das 4.200 Meilen (6760 km) lange Trans-Am-Rennen gewann - und dabei sowohl ihre männlichen als auch ihre weiblichen Konkurrenten schlug. Doch damit nicht genug, denn Wilcox brach 2017 auch den Rekord der Männer für die schnellste bekannte Zeit auf der Baja Divide-Route und beendete als zweite Frau das Navad 1000 Bikepacking-Rennen in der Schweiz. Derzeit möchte Wilcox mit ihrem Programm GRIT (Girls Riding Into Tomorrow) die zukünftige Generation von Bikerinnen in ihrer Heimatstadt Anchorage, Alaska, aufbauen. Geschrieben von Marianne Powell Artikel exklusiv für steadyrack.com